
© Unsplash.com
Jeder, der gern und häufig an einem Spielautomaten spielt, weiß natürlich, welche Faszination von diesen Geräten ausgeht. Das ist vollkommen unabhängig davon, ob es sich hierbei um Spielautomaten in Spielbanken oder um die Automaten im Online Casino handelt. Wer schon einmal Book of Dead gespielt hat, weiß mit Sicherheit, wie faszinierend allein dieses Spiel ist.
Vielleicht hat sich aber schon mal der ein oder andere gefragt, wie diese Spielautomaten eigentlich entwickelt werden. Immerhin muss man nur mit dem Finger drücken und schon könnte ein toller Gewinn winken. Das erklärt, warum die Casinos, egal ob real oder online, so einen großen Reiz ausüben.
Hier regiert der Zufall
Auch wenn es von außen nicht ersichtlich ist, so handelt es sich bei den Spielautomaten um computergesteuerte Innovationen. Sie beherbergen entweder einen Zufallsgenerator oder auch einen RNG (Random Number Generator). Hier muss man sich darüber im Klaren sein, dass es nicht wirklich einfach ist, ein Zufallsergebnis mit dem Computer zu erzeugen. Da diese Faktoren aber den strengen Regelungen der Spielbehörden unterliegen, dürfen sie von den Casino Betreibern keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Garantieren müssen die Casinos die Fairness mit unabhängigen Prüfungsstandards. Darum sind die Softwarehersteller immer ein wichtiges Indiz, welches Aufschluss über die Seriosität eines Casinos gibt. Nur die besten halten diesen Prüfstandards stand. Letztlich bestimmen die Programme, die im Inneren eines Spielautomaten ablaufen, über das Spielergebnis.
Das Einschätzen der Gewinnchancen
Wer in einem Casino spielt, egal, ob in der Spielhalle oder im Online Casino auf dem Smartphone oder Tablet, der sollte seine Gewinnchancen realistisch einschätzen können. Grundsätzlich gilt, dass die Auszahlung immer geringer ist, als man auf Grund der Gewinnchancen vermuten würde, und das Ergebnis ist immer bei jedem Spin absolut zufällig.
Die Spiele-Entwickler sorgen gleichzeitig dafür, dass sich die Zufälligkeit auch beim Roulette, Videopoker, Black Jack oder Keno wiederfindet. Grundgedanke ist hierbei natürlich, dass die Spiele in ihrer Konzeption so ausgelegt sein müssen, dass langfristig das Casino den Vorteil hat. Obwohl es natürlich immer wieder Jackpot-Gewinner gibt, so liegt die Quote der ausgezahlten Gewinne unter 100 %. Wäre die Zahl größer als 100, würde das auf Dauer den Ruin des Casinos bedeuten. Die Auszahlungsquoten der führenden Online Casinos liegen zwischen 92-96 %. Etwas anders verhält es sich in Spielhallen, hier sind die Auszahlungsquoten geringer, da hier natürlich noch Betriebskosten gezahlt werden müssen.
Obwohl die Zufallskomponente definitiv nicht vorhersehbar ist, gibt es nach wie vor weit verbreitete Spielermythen. Viele Spieler gehen noch immer davon aus, dass sie ihre Gewinnchancen mit jedem weitere Dreh erhöhen, wenn es bisher noch zu keiner Auszahlung kam. Es ist aber nun mal eine unumstößliche Tatsache, dass das Zufallsprinzip für jeden Dreh die gleiche Gewinnwahrscheinlichkeit festlegt. Die Programmierung sieht immer vor, dass das vorherige Ergebnis überhaupt keine Auswirkungen auf zukünftige Ergebnisse haben darf. Selbstverständlich gibt es auch in der Software keine Regel, die beispielsweise eine Ausschüttungsquote über einen bestimmten Zeitraum vorschreibt. Auch wenn der Automat über einen längeren Zeitraum keinen Gewinn ausgeschüttet hat, so bedeutet das also keinesfalls, dass dieser nun plötzlich automatisch ansteht. Einzig und allein der Zufall spielt hier die entscheidende Rolle.
Das Zufallsprinzip in der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Die Wahrscheinlichkeit, wann welches Symbol bei den einzelnen Slots auf den Walzen auftaucht, ist nicht etwa willkürlich verteilt. Fast alle Spielautomaten haben eines gemeinsam, ihnen liegt ein System zugrunde, welches 2 Dinge explizit festlegt. Zum einen wird hier festgelegt, wie häufig bestimmte Gewinnkombinationen auftreten und zum anderen ist ebenfalls festgelegt, wie der prozentuale Gewinn ausfällt.
Die Wahrscheinlichkeits-Algorithmen sind hier nicht nur von Marke zu Marke unterschiedlich, sondern ebenso auch zwischen den einzelnen Spielautomaten einer Marke. Sobald die Taste gedrückt ist, steht das Ergebnis. Genau genommen handelt es sich damit nicht um ein reales Zufallsprinzip, sondern genau gesagt handelt es sich um ein weiteres Prinzip. Die Automaten sind im Grund so programmiert, dass je höher der Gewinn, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für die richtige Kombination. So werden langfristig die Gewinne für die Automatenbetreiber sichergestellt.
Die Funktionsweise des Zufallsgenerators
Die Funktionsweise eines Automaten ist nicht wirklich kompliziert. Immer dreht sich eine bestimmte Anzahl von Walzen mit einer bestimmten Anzahl an Symbolen. Da jedem Symbol auf den Walzen eine Zufallszahl zugeordnet ist, wählt der Zufallsgenerator bei jedem Dreh eine Zufallszahl bereits vorher aus.
Der Zufallsgenerator hat das Gewinnsymbol bereits festgelegt, bevor ein Spieler den nächsten Dreh startet. Für den Spieler ist das aber nicht ersichtlich, da die äußeren Abläufe nicht identisch mit den inneren Abläufen sind.
Was hier sichtbar ist, dient einzig und allein dem Unterhaltungswert. Hierhin liegt auch der Grund dafür, dass es in vielen Casinos die sogenannte Blitz-Ergebnis-Taste gibt. Wird diese gedrückt, wird das Ergebnis unmittelbar angezeigt und das Drehen der Walzen bis zum Stillstand wird einfach übersprungen.
In Online Casinos verfügen progressive Slotspiele über Walzen, die zwischen 35 und 50 Haltepunkte haben. Selbst wenn also ein Spielautomat lediglich nur 3 Walzen hat, so sind bereits schon hier die Kombinationsmöglichkeiten sehr hoch. Mit jeder weiteren Walze erhöht sich diese Anzahl entsprechend und minimiert gleichzeitig die Gewinnchancen.